Was ist Karate

Was ist Karate? Sport – Kampfsport – Fitness – Lebenseinstellung

Fast jeder hat von Karate schon mal etwas gehört, oder gelesen. Meistens jedoch nur Schlagzeilen die von sportlichen Wettkampfleistungen erzählen, was ja auch wichtig ist denn jeder soll ja erfahren das der Herr …., Frau… oder …   Höchstleistungen vollbracht hat und einen Titel erhalten hat. Das ist auch wichtig, denn dieser Minderheiten Sport verlangt viel von den Sportlern und nur so kann man einwenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhalten.

Das Karate aber für die meisten Karateka mehr bedeutet als Wettkämpfe und Prüfungen ist bei den meisten nicht bekannt.

Kinderkarate: Die Jüngsten fangen schon mit fünf oder sechs Jahren an zu trainieren, und es ist eine hervorragende Schule  in der die Kinder lernen den Körper und den Geist zu kontrollieren, man kann sich austoben und der Stimme freien Lauf lassen und lernt seine Partner zu achten. Man schult die Haltung stärkt Muskeln und Sehnen, baut Wachstumsschäden vor  und lernt sich in der Gruppe anzustrengen, nachzugeben, durchzusetzen und Geduld zu haben.

Jugend und Erwachsenen Karate: Hier geht es richtig zur Sache ,und es wird dem Namen Kampfsport alle Ehre gemacht, das heißt intensives  Training, drei mal und mehr die Woche jedes Training besteht aus warm Laufen – Gymnastik – Kraft und Konditionstraining und Karate, sprich Hunderte von Wiederholungen verschiedenster Techniken verschieden Kombiniert , schnell –noch schneller und langsam, Atmen üben und kontrollier schreien.

Kämpfen mit Partnern und dem eigenen Schatten und alles wieder von vorn und anders herum  und neu .Nach dem Training  – ausgepumpt – eine Dusche  – eine Schorle, Wasser, Saft –

Zufriedenheit man ist stolz auf seine Leistung und Fit und Gesund. Ein paar blaue Flecke, eine  leichte Prellung, was solls  wirklich verletzt eigentlich nie, aber es macht Spaß.

Senioren-Karate: Ab ca.30 Jahren zählt man in den meisten Sportarten zu den Senioren. In Wirklichkeit ist es doch so das wir in den besten Jahren sind aber mit der Höchstleistung geht es nun mal (bei einem mehr beim andern weniger) ein wenig abwärts. Doch Dank unserer Lebenserfahrung die wir nun schon haben gehen wir sorgsamer mit uns um, und so ist es auch im Karate das der Hauptmerk auf andere Punkte gelegt wird. Während eines Karate –Lebens von 6 bis 80 sind die Techniken und Formen die selben, nur die Handhabung ist eine andere. Und so ist es durchaus möglich noch mit 30 oder auch 60 Jahren mit dem Studium des Karate zu beginnen. Nur leider Trauen sich viel zu wenig dieses zu tun. Wer in diesem Alter mit Karate beginnt sollte keine Angst davor haben etwas nicht zu schaffen oder sich lächerlich zu machen. Nun ist Karate eine Lebenseinstellung und die Schwerpunkte werden anders sortiert. Nun heißt es Gymnastik und Dehnung, langsam aber stetig – leichtes Konditions- und Krafttraining mit Steigerungen die jeder selbst bestimmt. Atmungs- und Meditationsübungen die der Kraftsteigerung und Entspannung dienen. Karate Techniken werden etwas langsamer aber dafür präziser und Kombinationen umfangreicher, bei Partnerübungen steht nicht mehr der Sieg im Vordergrund sonder die Übung und der Kampf sollte Freude machen weil es schön ist so intensiv reagieren zu können, Prüfungen werden nicht mehr zur Pflicht sonder eine Bestätigung des Könnens wenn man selbst dazu bereit ist, eigentlich geht des darum sich zu bewegen wie es der Geist wünscht – alle Muskeln und Sehnen unter Kontrolle zu haben und dadurch zu stärken und Gesund zu halten und als Nebenerwerb lernt man sich zu verteidigen, kontrolliert und durchaus schnell und Kraftvoll wenn es notwendig ist. Das schönste aber ist das es nicht langweilig wird, immer wieder anders, und nie langweilig – wenn man es mag – aber warum nicht – immer nur Aerobic? oder Rückengymnastik? Alles hat seine Berechtigung  – warum nicht mal was anderes, Karate  – probier es mal.

Gedanken – Betrachtungen und Erfahrungen von P. Kamphans 40 Jahre Karate

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